Wirkungsvolle Maßnahme: Co2 kompensieren!

Eine der sinnvollsten und effektivsten Maßnahmen gegen die Klimakrise ist es, das über das Jahr ausgestoßene CO2 zu kompensieren. Wie funktioniert das?

Vorweg, die beste Maßnahme ist immer noch, unnötiges CO2 zu vermeiden! Dazu muss jeder Einzelne sein Konsumverhalten hinterfragen: Muss ich wirklich täglich Fleisch essen? Muss die Jeans billig sein und vom anderen Ende der Welt kommen? Muss ich wirklich in den Urlaub fliegen und brauche ich für jeden Einkauf das Auto?

Für den CO2-Ausstoß, der sich nicht so leicht zu verhindern lässt, besteht die Möglichkeit der Kompensation. Es lassen sich inzwischen Flugreisen kompensieren, ganze Urlaube oder gleich der Co2-Fußabdruck eines ganze Jahres.

Verschiedene Organisationen bieten inzwischen CO2-Rechner an, die die persönliche Bilanz ermitteln und in eine Spendenempfehlung umwandeln. Dieser Betrag kommt dann Projekten zugute, die an anderen Stellen der Welt CO2 kompensieren, beispielsweise durch Aufforstung oder durch die Förderung von Solarenergieprojekten in Afrika. Die entstehenden Arbeitsplätze im “grünen Sektor” sind eindeutige Co-Benefits der Kompensation. Die Umwelt- und Sozialstanddards der unterstützen Projekte werden in der Regel transparent bei den Anbietern aufgeführt.


Sie können auch auf der Seite des UmweltbundesamtsIhren persönlichen CO2-Fußabdruck berechnen und selbst an Aufforstungsprojekte, wie z.B. Plant-for-the-Planet spenden.


Stiftung Warentest hat Anfang des Jahres einige Anbieter getestet, Testsieger waren:

Atmosfair

Klima-Kollekte

Primaklima

Die Testergebnisse und die Berechnungsgrundlage können Sie HIER nachlesen.