Jetzt die Weichen stellen – für eine Energiepolitik, die Zukunft möglich macht

Die Klimakrise schreitet voran und gefährdet weltweit Lebensgrundlagen. Dennoch setzt die Bundesregierung weiterhin auf fossile Energieträger: neue Gasbohrungen in der Nordsee, zusätzliche Gaskraftwerke und eine Vertiefung der Abhängigkeit von Erdgas. Diese Entscheidungen stehen im Widerspruch zu den Zielen einer verantwortungsvollen Energiepolitik und einem nachhaltigen Umbau der Energieversorgung.

Am Samstag, den 20. September 2025, findet bundesweit ein Aktionstag statt, der ein deutliches Zeichen setzt: gegen neue Erdgasprojekte und für eine sozial gerechte, erneuerbare Energiezukunft.

Erdgas ist keine Lösung

Erdgas wird häufig als Übergangstechnologie dargestellt – dabei ist es ein hochwirksamer Treiber der Erderwärmung. Neue Investitionen in fossile Infrastruktur verlängern bestehende Abhängigkeiten und erschweren den notwendigen Wandel. Ein echter Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter ist machbar – technologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich.

Politische Verantwortung ist gefordert

Der Ausbau erneuerbarer Energien wird derzeit durch politische Blockaden behindert. Statt klare Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Energieversorgung zu schaffen, wird die fossile Industrie gestärkt. Eine Kurskorrektur ist dringend notwendig – nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer und sozialer Sicht.

Warum am Samstag, dem 20. September?

Der Aktionstag fällt bewusst auf einen Samstag, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Weltweit rufen Organisationen an diesem Wochenende unter dem Motto #DrawTheLine zu gemeinsamen Aktionen auf – von Kanada bis Australien. Der Zeitpunkt ist nicht zufällig gewählt: Kurz darauf beginnt die UN-Vollversammlung in New York, gefolgt von den Vorbereitungen zur UN-Klimakonferenz in Brasilien.

Ein globales Signal

In einer Zeit, in der internationale Zusammenarbeit unter Druck steht, ist ein klares gesellschaftliches Signal entscheidend. Die Frage, ob Klimaschutz noch Rückhalt findet, wird weltweit gestellt. Die Antwort: Ja – Veränderung ist möglich, wenn sie entschlossen und solidarisch angegangen wird.

Hier finden Sie die Demos in Ihrem Gebiet